In diesem Tutorial beschäftigen wir uns mit einem sehr geläufigen Konzept, das im Blues-solos oder auch Improvisationen im Blues angewendet wird. Das Dur Pentatonik und Moll Pentatonik – Konzept.
Häufig wird über einen gesamten Blues-Durchgang nur mit der Moll-Pentatonik gespielt, das klingt aber meist schon nach 2 Durchgängen sehr ähnlich und schaffe keine neue Spannung. In dieser Lesson zeige ich dir wie man auch die Dur Pentatonik in das Solospiel mit einbauen kann, und somit das Klangrepertoire erheblich erweitern kann.
Der Blues den wir damit spielen wollen ist in der Tonart C-Dur.
Dazu benötigen wir lediglich eine C-Dur und einen C-Moll Pentatonik. Die beiden Skalen spielen wir in der VII und VIII Lage. Im Video zeige ich dir eine Möglichkeit auf, wie du dich sehr einfach mit den beiden Skalen zurecht finden kannst.
Standard Blues mit der Dur Pentatonik und der Moll Pentatonik
Das Konzept sieht folgendes vor.
Immer wenn der C7 Akkord in Erscheinung tritt, spielst du die Dur-Pentatonik, entsprechend kannst du über alle anderen Akkorde die Moll-Pentatonik einsetzen.
Dominant 7 Akkorde
Hier sind die Akkorde die im Video gespielt wurden. Die im Jazz und Blues werden Akkorde häufig auf 3 Töne herunter gekürzt. Bei allen Akkorden fehlt die Quinte. Diese ist für den Sound nicht von sehr großen Wert. Diese Griffe sind für dich leichter zu greifen und haben trotzdem den vollen Klang.
Ich empfehle dir eine Durchgänge nur die Akkorde zu spielen, um ein Gefühl für die Bluesform zu bekommen.
Mehr Infos über die Pentatonikskala findest du in diesem Blogbeitrag: Pentatonik für Gitarre: Grundwissen über die Tonleiter
Tipp: Baue mit den Akkorde einen eigenen Jamtrack über den du dann Improvisieren kannst. In meinem internen Mitgliederbereich findest übrigens auch einen Solo-Blues Jamtrack über dem du das gesamte Konzept ausgibig testen kannst.
Gruß
Michel