Schlagmuster für Gitarre – Wie werden meine Akkordfolgen, Schlagmuster interessanter, mein Klangbilder größer und wie schaffe ich es, das mein Sound professioneller klingend? Wer sich schon längere Zeit mit dem Begleiten an der Gitarre beschäftigt, hat bestimmt auch häufig das Gefühl, das alles irgendwie ähnlich klingt.
In dieser Lesson gibt es ein paar tolle Tipps, wie du deinen Schlagmustern neues Leben einhauchen kannst. Um neue Klänge an der Gitarre zu erzeugen muß ich mir ein bisschen was einfallen lassen.
Hier kommen 4 schnell umsetzbare Lösungen, für Rhythmus Gitarre die deinem Spiel einen ganz neuen Anstrich verleihen.
Die Akkordfolge
Wir nehmen hier eine ganz einfache Akkordfolge die in unzähligen Liedern vorkommt.
C-Am-G-F
Schlagmuster für Gitarre
Als Basis-schlagmuster nehmen wir ein sehr geläufiges Muster. Im Gitarre lernen online Masterplan nennt dich diese: Schlagmuster für Folksongs.
Akkorde größer machen – Pedalton
Das erste was man auszuprobieren könnte, wäre zu schauen, was kann man mit den Akkorden machen ohne den Charakter zu sehr zu verändern. Da kommt es ein wenig auf die Stilrichtung an. Bei der Akustikgitarre lohnen sich häufig sogenannte Pedaltöne mit einzubauen.
Man kennt das aus der Klassik. Hier nehmen wir einfach einen oder mehrere ganz bestimmten Tön zu jeden Akkord mit hinzu.
Beispiel 1 mit hohem G als Top-Note (Zu jedem Akkord den Ton G im 3. Bund auf der hohen é-Saite)
Im Beispiel 2 mit C und E als Top-Notes
Beispiel 3 wie Beispiel 2 mit zusätzlicher leeren G-Saite.
Probiere da ein bisschen herum und du kommst auf tolle neue Klänge.
Strumming mit Bass auf 1 und 3
Als nächstes differenzieren wir unser Schlagmuster.
Eine einfache Möglichkeit ist es, die Basstöne im Schlagmuster etwas hervorzuheben.
Dafür spieltst du auf den Zählzeiten 1 und 3 mehr die Basssaiten an. Du kannst ganz bewusst nur den Grundton im Bass (gut für Country) oder auch einfach mehr auf den tieferen Saiten spielen. Alle anderen Anschlage auf den restelichen Zählzeiten bleiben normal.
Deadnotes Gitarre lernen
Die Deadnotes werden durch abdämpfen der Saiten erzeugt. Während du die Saiten anschlägt, lege die Handkante deiner Schlaghand auf die Saiten. Dadurch entsteht ein perkussives Geräusch. Deadnotes werden meist auf den Zählzeiten 2 und 4 gespielt und fallen dadurch auf einen Abschlag. Der Vorteil hier ist, das die Schlagmuster-bewegung nicht unterbrochen wird. Um das perkussive Geräusch noch besser abzusichern, heben wir die Finger der Greifhand beim Anschlag leicht von den Bundstäbchen ab. In unserem Beispiel spielen wir die Deadnote nur auf der Zählzeit 2, dadurch hat unser Schlagmuster für Gitarre auch einen Schlagzeugeffekt.
Open Strings – Schlagmuster für Gitarre
Die nächste Idee hört man häufig bei typischen Akustikgitarristen wie Jack Johnson usw. Bei der Open String-Technik wird kurz vor dem nächsten Akkord die Leersaiten einmal angespielt. Das hat keinen großen Einfluß auf den folgenden Akkord, lässt aber den Akkordwechsel etwas undurchsichtig klingen. Die Rhythmus Gitarre wirkt komplizierter.
Das sind jetzt einige gute Tipps, wie du deine Rhythmen interessanter gestalten kannst, wenn du mehr zu diesem Thema finden willst, lies diesen Artikel über Gitarrenbegleitung.
Gruß
Michel
Das Gitarre lernen Masterplan Arbeitsbuch bietet alle Inhalten aus den beiden erfolgreichen Gitarre Lernkursen „Gitarre lernen online – Masterplan 1 und 2“.
Hier lernst Du alles, was wichtig an der Akustikgitarre ist. Wie zum Beispiel: Schlagmuster, Zupfmuster, Noten spielen, Tabulatur lesen, Einstieg in Blues, Einstieg in leichte Klassik, die wichtigsten Tonleitern und vieles mehr. Für jeden Bereich gibt es bekannte Lieder oder Melodien für den idealen praktischen Einsatz und ein abwechslungsreiches Repertoire an Stücken, die man auf der Gitarre braucht.