In dieser Lesson zeige ich Dir 3 Zupfmuster die du ständig an der Gitarre brauchen wirst. Sehr viele Songs im 4/4 Takt, die an der Gitarre gezupft werden, kannst du mit diesen Mustern spielen, auch wenn es nicht immer genau das Original ist, wird kaum jemand das merken. Das liegt daran das viele Musiker/in diese Muster lediglich etwas abwandeln um daraus eigene Zupfmuster erstellen.
Darauf musst du unbedingt bei Zupfmuster achten!
Wenn du an der Gitarre etwas übst, wäre es ideal, wenn dein Üben systematisch aufgebaut ist. Einfach deshalb, um an der Gitarre vorwärts zu kommen. Auch bei Zupfmuster ist das der Fall. Wenn du da auf ein paar Sachen achtest, ist jedes neue Muster, das du lernst, nicht komplett neu und steht für sich, sondern es ist nur eine Erweiterung der bisher gelernten Pickingmuster. Das sind die Sachen auf die du achten solltest.
- Die Fingeraufteilung
- Der Rhythmus (im Takt zupfen)
Die Fingeraufteilung bei den meisten Zupfmustern
Darauf solltest du wirklich achten. Der Daumen ist für die Basssaiten (E, A und D-Saite) zuständig. Der Zeigefinger spielt die G-Saite, Mittelfinger die B/H-Saite und der Ringfinger spielt die hohe E-Saite. Der kleine Finger spielt bei normalen Zupfmuster (die nur mit Finger gezupft werden) keine Rolle.
Bei den meisten Zupfmuster ist der Fingersatz so aufgeteilt.
Vor allem bei Pickingmustern, die allgemein verwendet werden können, solltest du darauf achten. Der Fingersatz gilt für alle Muster. Der Daumen wird mit p gekennzeichnet, der Zeigefinger mit i, der Mittelfinger mit m und der kleine Finger mit a.
Der Rhythmus
Die vorgestellten Muster sind in Achtelnoten. Achtelnoten im 4/4 Takt zählt man 1 + 2 + 3 + 4 +. Der Rhythmus ist wichtig damit die Akkorde in der richtigen zeitlichen länge gespielt werden und um evtl. einen Text auf die Akkordfolge zu bekommen. Auch ist die Rhythmik wichtig für das Zusammenspiel mehrer Musiker/innen.
Diese Zupfmuster eignet sich sehr gut für Balladen. Häufig findet man hier leicht abgewandelte Formen. Bei genaueren Hinsehen erkennt man, das ab Zählzeit 3 das Muster wiederholt, lediglich der Basston wir mit der hohen E-Saite getauscht. | |
Diese Muster hat einen sehr starken rhythmischen Charakter . Die Deadnotes auf 2 und 4 bieten einen einfachen Snaredrum- ersatz. Dadurch wird der Groove noch gepuscht. | |
Das Folkpickingmuster ist in sehr vielen Musikrichtungen Zuhause. Der zweite Teil (ab Zählzeit 3) ist eine Wiederholung der ersten beiden Schläge, nur das diese nacheinander gespielt werden. |
Mit diesen Zupfmuster kannst du sehr viele Lieder begleiten. Übe diese und wende sie auf sämtlich Songs an.
Auch interessant für die Gitarre: 4 Zupfmuster mit denen du fast alles spielen kannst.
Gitarre lernen Masterplan Arbeitsbuch
Im Gitarre lernen Masterplan Arbeitsbuch findest du alles was an der akustischen Gitarre wichtig ist. Hier werden alle Bereiche der Gitarre angesprochen, so das du ein sehr breites Wissen und Können bekommst. Dieses Arbeitsbuch sollte in keiner Gitarrentasche fehlen. Hier lernst du Themen wie z.B: Die wichtigsten Akkorde, Barrégriffe, wichtige Schlag- und Zupfmuster und wie du selbst solche Muster erstellen kannst, spielen mit Capo, Einstieg in Blues und leichte Klassik, mit Noten und Tabulatur spielen, einfache Tonleitern die du kennen solltest, bekannte Lieder in verschiedenen Taktarten und natürlich noch vieles mehr.